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Die Gemeinde Obersaxen Mundaun liegt auf der rechten Talseite des jungen Rheins, in der mittleren Surselva. Die Terrasse erstreckt sich über eine Länge von ca. 14 km. Die Fläche der Gemeinde beträgt ca. 70 km2. Der besiedelte Teil liegt zwischen 1'000 m ü.M. (Axastei) und 1'430 m ü.M. (Miraniga). Die Hofansiedlungen sind typisch für eine Walsergemeinde. In den 31 Fraktionen bzw. Weilern leben unsere ca. 1'130 Einwohner. Alle Höfe zusammen bilden die politische Gemeinde Obersaxen Mundaun.

Aus der früheren Landwirtschaftsgemeinde ist eine Tourismusgemeinde gewachsen. Verschiedene Hotels und Pensionen, ca. 2'000 Ferienwohnungen und verschiedene Ferienlager stehen unseren Feriengästen zur Verfügung. Durch leistungsfähige Transportanlagen ist unser einmaliges Ski- und Wandergebiet gut erschlossen. Die Landwirtschaft spielt in unserer Gemeinde aber auch heute noch eine grosse Rolle. So bewirtschaften über 40 moderne Landwirtschaftsbetriebe unseren Boden.

Fraktionen

Affeier (Affeiar)
Einwohner ca. 105

Der Weiler ist sehr facettenreich. Einige Geschäfte und Restaurants, Lorischboda mit der Histe, Valdunga mit dem unter Naturschutz stehenden Hochmoor und Pifal mit Vitaparcours, Grill- und Spielplatz sind zu finden. 

Axastei (Àxastei)
Einwohner ca. 6

Ist der unterste Hof an der Strasse Richtung Tavanasa und besitzt vielleicht die älteste Kapelle auf dem Gemeindegebiet. Die Nähe der Burg würde die Entstehung im 12. oder 13. Jh. erklären.

Bellaua (Palààwa)
Einwohner ca. 6

Der Name ist auf die offen sprudelnde Quelle am Fuss einer Halde zurückzuführen. Bis ca. 1900 fand im Juni jeweils eine Chilbi statt und auch eine Wirtschaft soll einst geführt worden sein.

Canterdü (Ggànterdüü)
z.Z keine Einwohner

Das nördliche Gebäude weist im Südgiebel das Baujahr 1645 aus und zählt somit zu den noch stehenden ältesten Häuser der Gemeinde.

Chlinga (Chlinga)
Einwohner ca. 6

Die Mühle am Sandbach in Chlingen war ab 1975 die einzig betriebene Mühle in Obersaxen und die umliegenden Bauern brachten das Getreide zur Herstellung von Futtermittel. In der Zwischenzeit wurde auch diese Mühle stillgelegt.

Chriegli (Chriaggli)
Einwohner ca. 9

Der Name ist vermutlich auf Chriag, dem primitiven Vorpflug zurückzuführen, da das Gelände durch Pflügung gerodet wurde.

Egga (Egga)
Einwohner ca. 10

Obwohl die Burg Moregg zu ihrer bewohnten Zeit in keiner Urkunde erscheint, dürfte sie ebenfalls im 13. Jh. entstanden sein. Auch sie war ein "befestigtes Verwaltungsgebäude" im Erblehensbezirk der Rhäzünser Freiherren. 

Flond 
Einwohner ca. 219

Pffland! Das war die Inschrift des alten Siegels der ehemaligen Gemeinde Flond. Pffland dürfte eine Abwandlung von „Pflanzland“ sein.

Friggahüs (Friggahüss)
Einwohner ca. 19

Der Weiler eignet sich gut als Ausgangspunkt für Wanderungen und Skitouren zum Piz Titschal und Piz Valgronda. Früher wurde auch in diesem Weiler eine Poststelle geführt.

Giraniga (Ggiraniga)
Einwohner ca. 51

Von Giraniga aus beginnt der Walserweg mit Informationstafeln über die Gemeinde Richtung Sassli. Früher wurde auch in diesem Weiler eine Poststelle geführt. 

Hanschahüs (Hàntschahüss)
Einwohner ca. 12

Auch als Cahanscha (romanisch) genannt. Vom südlich gelegenen KVR-Wasserschloss führt ein Schräg-Druckschacht zur KVR-Zentrale Tavanasa, östlich befindet sich der Zugangsstollen zur Drosselklappe. 

Janggahüs (Jànggahüss)
z.Z. keine Einwohner

Hier wohnten einst die Steinmetze des Meierhofer Kirchenbaus und auch der in weiten Kreisen bekannte einheimische Kunstmaler Rudolf Mirer. Der Weiler besteht aus 3 Häuser und 2 Speicher. 

Markal (Marggààl)
Einwohner ca. 51

Früher auch Roncal genannt. Der sehr steile Mättel-Weg führt unterhalb des Weilers zur RhB-Station Waltensburg und wurde früher auch befahren.

Meierhof (Meiarhoff)
Einwohner ca. 214

Ist der Hauptort der Gemeinde mit Gemeindeverwaltung, Schulhaus, diversen Geschäften, Talstation der Bergbahn und bietet im Steinhauser Zentrum den Einwohnern Alterswohnungen und -zimmer. 

Mira (Miira)
Einwohner ca. 8

Zum Namen kam der Weiler am Anfang des 12. Jh. durch die Wohnsitznahme der Familie Mirer. Das Mira-Bächlein entspringt unterhalb St. Josef und mündet in den Vorderrhein.  

Miraniga (Miraniga)
Einwohner ca. 47

Ist der höchstgelegene Hof der Gemeinde mit 1‘421 m.ü.M und ist der Wohnort des berühmten Skirennfahrers Carlo Janka. 

Misanenga (Misananga)
Einwohner ca. 85

Seit 2011 steht in diesem Weiler Spiel und Spass im Vordergrund mit dem Rufalipark. Hier trainiert auch Carlo Janka im Sommer auf der Startrampe.

Pilavarda (Pilawààrda)
Einwohner ca. 32

Der Schiessstand der Jägersektion Obersaxen befindet sich auf dem Huot oberhalb des Weilers. Früher war Huot ein bewohnter Hof mit drei Wohngebäuden.

Platenga (Platanga)
Einwohner ca. 8

Der berühmte Kunstmaler Alois Carigiet (1902-1985) wohnte und wirkte von 1939-1952 in Platenga. Das ehemalige Erzbergwerk im Platenger Tobel kann heute besichtigt werden. 

Platta (Plàtta)
Einwohner ca. 10

Der Name ist mit dem Bau der Häuser auf der kleinen Ebene zu erklären. Der Weiler ist bis heute Ziel des jährlichen Innertobler-Schlittelrennens.

Pradamaz (Pradamaz)
Einwohner ca. 9

Auf dem Wanderweg unterhalb des Weilers befindet sich die Lourdes-Grotte, bei welcher früher jährlich eine Andacht stattfand.

Runggli (Runggli)
Einwohner ca. 5

Der Name stammt von runcare und bedeutet roden, reuten oder ausrotten. Der Weiler wurde von der romanisch sprechenden Bevölkerung geschaffen.

St. Josef (St. Joosef)
Einwohner ca. 17

Das Armengut beinhaltet das Wohnhaus, Stall, Wiesland und Wald. Das Wiesland dient heute grösstenteils als Deponie und das Wohnhaus wird für den Bau des Kraftwerk Tschars benützt. 

St. Martin (St. Mààrti)
Einwohner ca. 32

Ehemaliger zweiter Schulstandort für das Innertobel. Heute wird die Immobilie als Ferienlager verwendet.

Surcuolm
Einwohner ca. 107

Surcuolm gehörte kirchlich und politisch zum Lugnez. Es wurde zur Hauptsache auch von dorther besiedelt. 

Tobel (Tobal)
Einwohner ca. 21

Der Weilername wurde früher auch als Beiname benutzt wie beispielsweise beim Pfarrer Tobel.

Tomahüs (Tomahüss)
Einwohner ca. 8

Ist der westlichste Weiler der Gemeinde und wurde erst im Jahre 2004 von Brigels übernommen.

Tschappina (Tschappiina)
Einwohner ca. 25

Der Weiler hat seinen Namen der Rodung zur Zeit der Altromanen, der Churwelschen zu verdanken, die vor der Einwanderung der Walser schon hier siedelten. 

Tusa (Tusa)
Einwohner ca. 17

Befindet sich auf einer geschützten, sehr sonnigen Ebene. Nördlich der Häuser erhebt sich der aussichtsreiche Hügel „Chàchambial“. Das Tuslar Riad wurde 1947 entwässert um mehr fruchtbaren Boden zu besitzen. 

Valata (Valààta)
Einwohner ca. 26

Das Mühlehaus wurde renoviert und wird heute bewohnt. Die Mühlebrücke dient heute als Wanderweg. Weiter befindet sich in Valata die Arztpraxis, die Talstation zum Piz Mundaun sowie die ARA. 

Zarzana (Zarzààna)
Einwohner ca. 9

Zarzana wird durch den Zarzaner Bach getrennt zu Indar- und Üssarzarzààna. Der Verein Pro Supersaxa hat in diesem Weiler einen Stall renoviert und dient als Zeitzeuge mit Beschrieb der Bestandteile.